Optimaler ReifendruckLeider wird vom Werk aus nur ein pauschaler Reifendruck angegeben, der zudem viel zu hoch ist.
So wird sowohl der Fahrkomfort, als auch die Traktion und der Bremsweg negativ beeinflusst.
In diesem Blog ist die Herstellerangabe von Michelin in einer Tabelle ersichtlich.
Einfach im KFZ-Schein die jeweiligen Achslasten raussuchen, den Reifentyp am Rad ermitteln und den richtigen Reifendruck aus der Tabelle ablesen…
Nachdem ich bei mir den Druck vorn auf 3,5 und hinten auf 4 Bar reduziert habe, fährt sich mein CaraLoft ganz anders.
Probiert's einfach mal aus…
Leider wird vom Werk aus nur ein pauschaler Reifendruck angegeben, der zudem viel zu hoch ist.
So wird sowohl der Fahrkomfort, als auch die Traktion und der Bremsweg negativ beeinflusst.
In diesem Blog ist die Herstellerangabe von Michelin in einer Tabelle ersichtlich.
Einfach im KFZ-Schein die jeweiligen Achslasten raussuchen, den Reifentyp am Rad ermitteln und den richtigen Reifendruck aus der Tabelle ablesen…
Nachdem ich bei mir den Druck vorn auf 3,5 und hinten auf 4 Bar reduziert habe, fährt sich mein CaraLoft ganz anders.
Probiert's einfach mal aus…
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Wim Godding und Pepper1906 haben auf diesen Beitrag reagiert. Zitat von Koni am 29. September 2021, 15:49 Uhr Hallo Frankyhacky,
der von Dir beschriebene Ansatz könnte ins Auge gehen. Im Fahrbetrieb gibt es dynamische Radlasterhöhungen, die der Reifen mit reduziertem Druck nicht mehr verkraftet. Z. B. bei schnell gefahrenen Autobahnkurven nimmt die Radlast des kurvenäußeren Rades dann doch massiv zu, gerade wenn das Fahrzeug gewichtsmäßig bereits am Limit ist. Deshalb ist mein Ansatz lieber in ein besseres Fahrwerk zu investieren, als durch Reduzierung des Reifendrucks ein Platzer zu riskieren.
BG
Koni
Hallo Frankyhacky,
der von Dir beschriebene Ansatz könnte ins Auge gehen. Im Fahrbetrieb gibt es dynamische Radlasterhöhungen, die der Reifen mit reduziertem Druck nicht mehr verkraftet. Z. B. bei schnell gefahrenen Autobahnkurven nimmt die Radlast des kurvenäußeren Rades dann doch massiv zu, gerade wenn das Fahrzeug gewichtsmäßig bereits am Limit ist. Deshalb ist mein Ansatz lieber in ein besseres Fahrwerk zu investieren, als durch Reduzierung des Reifendrucks ein Platzer zu riskieren.
BG
Koni
Mosser Hannes hat auf diesen Beitrag reagiert. Pepper 600 MEG, EZ 03/2018. ZGG 3500 kg
Goldschmitt Route Comfort und Luftfeder,
AHK, Auflastung HA, Dachklima, Trockentrenntoilette, Ladebooster, Maxxfan. Zitat von Jolante50 am 29. September 2021, 21:14 Uhr Hallo Koni,
sorry, aber ich muss dir widersprechen. Ich selbst fahre meinen Pepper mit Maxxis Ganzjahresreifen mit 4 bar Reifendruck.
Die Reifendrucktabelle von Maxxis zeigt die gleichen Werte wie die Tabellen von Michelin und Conti. Diese Tabellen sind Empfehlungen der Reifenhersteller. Sie berücksichtigen natürlich die normalen Fahrzustände und beinhalten ausreichende Sicherheiten.
Kurvenfahrten mit einem Wohnmobil stellen für die Reifen mit Sicherheit kein Problem dar. Insbesondere bei schnellen Autobahnkurven werden nur geringe a/g-Werte (Seitenbeschleunigung) erreicht. Viel kritischer wären scharfe Kurven im Stadtverkehr. Aber auch die sind bei einem Wohnmobil völlig unkritisch. Aufgrund des hohen Schwerpunktes würde das Fahrzeug auf jeden Fall umkippen, bevor kritische Belastungen für die Reifen erreicht werden.
Durch den niedrigeren Reifendruck schonen wir zudem das gesamte Fahrwerk. Der Reifen zeigt bei dem niedrigeren Druck wesentlich bessere Federungseigenschaften und hält somit harte Stoß-Belastungen von Radlagern und Achsen fern.
Also: Den Reifendruckempfehlungen der Reifenhersteller dürfen wir mit gutem Gefühl folgen.
Viele Grüße
Michael
Hallo Koni,
sorry, aber ich muss dir widersprechen. Ich selbst fahre meinen Pepper mit Maxxis Ganzjahresreifen mit 4 bar Reifendruck.
Die Reifendrucktabelle von Maxxis zeigt die gleichen Werte wie die Tabellen von Michelin und Conti. Diese Tabellen sind Empfehlungen der Reifenhersteller. Sie berücksichtigen natürlich die normalen Fahrzustände und beinhalten ausreichende Sicherheiten.
Kurvenfahrten mit einem Wohnmobil stellen für die Reifen mit Sicherheit kein Problem dar. Insbesondere bei schnellen Autobahnkurven werden nur geringe a/g-Werte (Seitenbeschleunigung) erreicht. Viel kritischer wären scharfe Kurven im Stadtverkehr. Aber auch die sind bei einem Wohnmobil völlig unkritisch. Aufgrund des hohen Schwerpunktes würde das Fahrzeug auf jeden Fall umkippen, bevor kritische Belastungen für die Reifen erreicht werden.
Durch den niedrigeren Reifendruck schonen wir zudem das gesamte Fahrwerk. Der Reifen zeigt bei dem niedrigeren Druck wesentlich bessere Federungseigenschaften und hält somit harte Stoß-Belastungen von Radlagern und Achsen fern.
Also: Den Reifendruckempfehlungen der Reifenhersteller dürfen wir mit gutem Gefühl folgen.
Viele Grüße
Michael
Koni, Raini und 11 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert. KoniRainiWim GoddingJobelixcanis.lupusRichyGPepper1906Willi Weinsberg🌵 KaktusDer PeterMr. PepperKvh65Ralf S 600MG-2019-Peugeot-163PS-Solaranlage 130W-umgerüstet auf Li 150Ah-AHK - 2x Osram/2x Philips H7-LED - zu Hause im Bayerischen Wald Zitat von Ruba am 30. September 2021, 10:56 Uhr Hi
Ich fahre Conti Vanco Camper auf orginal 16" Felgen. Hinten habe ich die Goldschmitt 8" Luftfederung eingebaut.
Die Reifen fahre ich vorne mit 4.0 und hinten mit 4.3Bar. Damit bin ich wesentlich komfortabler und trotzdem stabil unterwegs wie mit den steinharten 5.5Bar. Für optimalen Komfort stelle ich dann die Luftfederung hinten auf 2Bar.
Seit Anfang September bin ich unterwegs, zuerst Korsika und zurzeit auf Sardinien. Für kurvige Strecken stelle ich die Luftfederung auf 4.0Bar. Damit läuft die Fuhre bockstabil um die Ecken.
Gruss Urban
Hi
Ich fahre Conti Vanco Camper auf orginal 16" Felgen. Hinten habe ich die Goldschmitt 8" Luftfederung eingebaut.
Die Reifen fahre ich vorne mit 4.0 und hinten mit 4.3Bar. Damit bin ich wesentlich komfortabler und trotzdem stabil unterwegs wie mit den steinharten 5.5Bar. Für optimalen Komfort stelle ich dann die Luftfederung hinten auf 2Bar.
Seit Anfang September bin ich unterwegs, zuerst Korsika und zurzeit auf Sardinien. Für kurvige Strecken stelle ich die Luftfederung auf 4.0Bar. Damit läuft die Fuhre bockstabil um die Ecken.
Gruss Urban
Gelöschter Benutzer, Michael_R und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert. Gelöschter BenutzerMichael_RbebboKvh65 Pepper MEG Mod. 2019 (Peugeot 2.0 HDI 120kW) alle Optionen ab Werk + Booster / Solar / WR / Lithium / Goldschmitt Luftfederung plus diverse Basteleien Zitat von gunther am 2. Oktober 2021, 12:10 Uhr Hallo,
das ganze Thema mit dem opt. Reifendruck ist doch sehr verwirrend aber ich finde es auch extrem wichtig.
Natürlich sind Reifen mit weniger Luftdruck wesentlich komfortabler und materialschonender aber sorry, bei den genannten
Reifendrücken walken bei mir die Reifen heftig und das kann es doch nicht sein. Ich habe zu dem Thema den techn. Support von Conti angeschrieben.
Mir ging es auch um den max. Reifendruck. Auch diese Angaben sind verwirrend.
In der Datei seht ihr meine Anfrage und die Antwort von Conti, was mich allerdings auch nicht richtig weiterbringt.
Ich denke ich nutze in Zukunft bei mir einen "Mittelwert" für den Reifendruck.
Grüsse
Hallo,
das ganze Thema mit dem opt. Reifendruck ist doch sehr verwirrend aber ich finde es auch extrem wichtig.
Natürlich sind Reifen mit weniger Luftdruck wesentlich komfortabler und materialschonender aber sorry, bei den genannten
Reifendrücken walken bei mir die Reifen heftig und das kann es doch nicht sein. Ich habe zu dem Thema den techn. Support von Conti angeschrieben.
Mir ging es auch um den max. Reifendruck. Auch diese Angaben sind verwirrend.
In der Datei seht ihr meine Anfrage und die Antwort von Conti, was mich allerdings auch nicht richtig weiterbringt.
Ich denke ich nutze in Zukunft bei mir einen "Mittelwert" für den Reifendruck.
Grüsse
Hochgeladene Dateien:- Du musst dich anmelden um auf Uploads zugreifen zu können.
Dieses Thema wurde hier sehr ausführlich beschrieben und hilft evtl weiter:
https://www.springmann-web.de/der-richtige-reifendruck/
Dieses Thema wurde hier sehr ausführlich beschrieben und hilft evtl weiter:
https://www.springmann-web.de/der-richtige-reifendruck/
bebbo, uro-frank und Tom haben auf diesen Beitrag reagiert. Zitat von Christian am 3. Oktober 2021, 10:26 Uhr Hallo Gunther,
mich störte zu Beginn immer, dass der harte Reifendruck von 5,5 Bar dazu führte, dass jede Bodenwelle, jede Beschädigung im Asphalt ein lautes Geklapper und Lärm im WoMo verursachte. Daraufhin ließ ich im Rahmen der 1. Inspektion den Druck auf 4,5 reduzieren und programmieren. Seitdem ist es erheblich (!!) ruhiger, das Fahrzeug fährt sich angenehmer. Ein Walken der Reifen konnte ich bei den Serpentinen über die Alpen Richtung Toscana nicht feststellen. Der Wagen blieb fest in den Spur bei engen Kurven. Persönlich kann ich also die 4,5 empfehlen.
Allzeit gute Fahrt,
Christian
Hallo Gunther,
mich störte zu Beginn immer, dass der harte Reifendruck von 5,5 Bar dazu führte, dass jede Bodenwelle, jede Beschädigung im Asphalt ein lautes Geklapper und Lärm im WoMo verursachte. Daraufhin ließ ich im Rahmen der 1. Inspektion den Druck auf 4,5 reduzieren und programmieren. Seitdem ist es erheblich (!!) ruhiger, das Fahrzeug fährt sich angenehmer. Ein Walken der Reifen konnte ich bei den Serpentinen über die Alpen Richtung Toscana nicht feststellen. Der Wagen blieb fest in den Spur bei engen Kurven. Persönlich kann ich also die 4,5 empfehlen.
Allzeit gute Fahrt,
Christian
Pepper1906, alexhem und Manfred haben auf diesen Beitrag reagiert. Nur Reisen macht wirklich reicher....CaraCompact 600 MEG/Pepper Peugeot EZ 03/19 Kz.: FB-.... Das Eine ist der Komfort, gekennzeichnet durch eine ruhigere Fahrt (Klappern), das Andere ist die Fahrsicherheit mit all den bekannten Faktoren wie Bremsstabilität, Kurvenfahrten etc. die bestimmt sind durch Achslast, Temperatur etc. Und dann kommen noch Faktoren wie Langlebigkeit, Kraftstoffverbrauch etc dazu. Dazwischen gilt es den bestmöglichen Wert zu ermittelten.
Jeder Reifen wird gewalkt. Abhängig vom LD wirkt sich das auf die oben genannten Faktoren aus. Ein durch zu geringen LD zu stark gewalkter Reifen wird überhitzen und zumindest an den Flanken aufreißen.
Hierzu ein interessanter Beitrag:
https://www.reifendirekt.de/walkarbeit.html#
Das Eine ist der Komfort, gekennzeichnet durch eine ruhigere Fahrt (Klappern), das Andere ist die Fahrsicherheit mit all den bekannten Faktoren wie Bremsstabilität, Kurvenfahrten etc. die bestimmt sind durch Achslast, Temperatur etc. Und dann kommen noch Faktoren wie Langlebigkeit, Kraftstoffverbrauch etc dazu. Dazwischen gilt es den bestmöglichen Wert zu ermittelten.
Jeder Reifen wird gewalkt. Abhängig vom LD wirkt sich das auf die oben genannten Faktoren aus. Ein durch zu geringen LD zu stark gewalkter Reifen wird überhitzen und zumindest an den Flanken aufreißen.
Hierzu ein interessanter Beitrag:
https://www.reifendirekt.de/walkarbeit.html#
Ergänzung: Den Komfort steigert man m. E. sinnvollerweise durch Veränderungen am Fahrwerk. (Z. B. Luftfederung)
Ergänzung: Den Komfort steigert man m. E. sinnvollerweise durch Veränderungen am Fahrwerk. (Z. B. Luftfederung)
Koni hat auf diesen Beitrag reagiert. Zitat von Koni am 3. Oktober 2021, 20:29 Uhr Hallo Michael,
ich gebe Dir in dem Punkt Recht, dass die Reifenhersteller eine Sicherheit "einbauen", auch weil das Nutzerverhalten sehr unterschiedlich sein kann. Das geht von Überladung, Überalterung, Missbrauch bis zum falschen Reifendruck.
Bzgl. der dynamischen Radlasten bei schneller Kurvenfahrt liegst Du allerdings daneben.
Letztendlich muss jeder selbst wissen, welchen Zustand seine Reifen haben und dann abwägen, ob er für den Komfortgewinn ein wenig Sicherheit opfern möchte.
Für mich wäre es schon ein Albtraum mit einer Reifenpanne auf der Autobahn liegen zu bleiben. An schlimmere Folgen möchte ich gar nicht denken.
Hallo Michael,
ich gebe Dir in dem Punkt Recht, dass die Reifenhersteller eine Sicherheit "einbauen", auch weil das Nutzerverhalten sehr unterschiedlich sein kann. Das geht von Überladung, Überalterung, Missbrauch bis zum falschen Reifendruck.
Bzgl. der dynamischen Radlasten bei schneller Kurvenfahrt liegst Du allerdings daneben.
Letztendlich muss jeder selbst wissen, welchen Zustand seine Reifen haben und dann abwägen, ob er für den Komfortgewinn ein wenig Sicherheit opfern möchte.
Für mich wäre es schon ein Albtraum mit einer Reifenpanne auf der Autobahn liegen zu bleiben. An schlimmere Folgen möchte ich gar nicht denken.
povlja hat auf diesen Beitrag reagiert. Pepper 600 MEG, EZ 03/2018. ZGG 3500 kg
Goldschmitt Route Comfort und Luftfeder,
AHK, Auflastung HA, Dachklima, Trockentrenntoilette, Ladebooster, Maxxfan.
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