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Batterie

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Meine 12 Blöcke mit je 120AH von CATL haben vor zwei Jahren um die 1000 EUR gekostet. Halten problemlos mehrere Stunden eine dauerhafte Entladung von 1,5-2kWh aus. Möchte ich nicht missen. Auch weil ich damit zusätzliche Solarpanele puffere, Wenn das Fahrzeug unbenutzt vor der Tür steht. Kann den Strom damit anderweitig verwenden.

Vor 2 Monaten habe ich mir einen Batteriespeicher mit 24 Blöcken gebaut. Jede hat 280AH. Komme damit auf eine Max. Speicherkapazität von 14,5kWh. Hatten 1500 EUR gekostet. Die Preise für LifePo4 sinken und im richtigen Moment werden diese zum Schnäppchen.

Grüsse Michael

🌵 Kaktus hat auf diesen Beitrag reagiert.
🌵 Kaktus

Also 24 x 280Ah x 3,2V ergeben bei mir immer noch 21,5 kWh.....

24 Stück für 1.500 EURO zusammen mit Gehäuse, Anschlüsse, Verkabelung, BMS (=Batterie) bedeuten, dass je Zelle ca. 50 EURO verbleiben. Das entspricht dem Stückpreis ab Hersteller bei Containerabnahne, ohne Transport, Versicherung, Einfuhrumsatzsteuer, daher halte ich solche Rechenspiele für nicht zielführend.

360 Ah für ein Wohnmobil in der Kategorie "Pepper" mögen komfortabel sein, aber auch hier ist es fernab der üblichen Anwendung. Als mobile USV mag das anders aussehen, wir reden aber über den ursprünglichen Einsatz als Freizeitfahrzeug.

Der Preis einer LiFePO4-Zelle wird durch folgende Faktoren bestimmt: Aluminiumpreis, Kupferpreis, Preis für Elektrolyte und Seperator,  Preis für Aktivmaterialien für Kathode und Anode, Abschreibung für Fertigungsstraße., Logistik und Vertrieb. Bei Kupfer und Aluminium ist abgesehen von Ausreißern eine stetige Steigerung im langjährigen Mittel zu beobachten. Gerade auch Aluminium ist durch den Krieg in der Ukraine und dem Embargo gegenüber RUS als auch durch die enorm gestiegene Nachfrage für Solarmontagesysteme  weltweit erheblich gestiegen. Die Elektromobilität sorgt ebenso für einen hohe Nachfrage bei Kupfer, lediglich der Einbruch in der Baubranche dämpft den Anstieg.

Einen drastischen Preisverfall bei den Zellen kann ich nicht beobachten  und den Markt beobachte ich durchaus schon ein paar Jahre.

Zudem die genannten Preise höchstens für reine Selbstbauer zu erzielen sind. Daher die Frage: Wer hat alles die Möglichkeit folgende Tätigkeiten in Eigenregie durchzuführen:

  • Vorauswahl passender Zellen zu Batteriesets
  • Konditionierung und Formierung der Zellen mit Topbalancing im hunderstel Volt Bereich
  • Erstellen eines Batteriepacks mit Gehäuse, belastbar bis 20g zum Einsatz in Fahrzeugen.
  • Verpressen hochstromtauglicher Kabelverbindungen
  • Korrektes Parametrieren von BMS
  • Funktions- und Lastkontrolle mit Temperaturüberwachung

Ich sag mal, 99% der Womonutzer können das nicht.

 

 

anmafi, Willi Weinsberg und 5 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
anmafiWilli WeinsberganerjaMichael_RSteffi & ThomasSprite1Elmar
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Also 24 x 280Ah x 3,2V ergeben bei mir immer noch 21,5 kWh.....

Ist richtig, tut mir leid. Hatte mich verschrieben, sind 16 Blöcke. Weis nicht warum ich 24 geschrieben hatte.

Der Einsatz zur zusätzlichen Nutzung entstand aus der Tatsache, dass das WM meist vor der Haustüre ungenutzt steht. Und täglich zu sehen war, dass der Akku voll war und die Sonne scheint. Wobei auch 360AH mal knapp werden können. Wenn man nicht auf Klima oder andere große Verbraucher verzichtet. Ich vermeide auch gerne, die Batterie über die Lichtmaschine zu laden.

Ich handle nicht mit Batterien, kaufe daher in diesem Fall auch nur als Verbraucher. Aber Preissteigerungen habe ich mit Fernost mit anderen Produkten nicht gehabt. Nur die Versandkosten und Wechselkurs Verfall hatten Einfluss auf die Preise. Wobei letzteres wieder etwas besser geworden ist. Die Inflation, die wir erleben, gibt es in Fernost nicht. Tesla senkt in Asien derzeit auch massiv die Preise.

Dann gehöre ich wohl zu den 1% derjenigen die das können. Wobei ich zumindest meiner Generation mehr zutraue, dass es doch mehr sind, die das können. 😉

Grüsse Michael

kalli61 hat auf diesen Beitrag reagiert.
kalli61

Nur mal am Rande:

https://www.alibaba.com/product-detail/EVE-3-2v-280ah-lifepo4-cell_62381155641.html?spm=a2700.details.0.0.1f4b4c60E36g5A

Das ist der offizielle EVE-Account und das bezahlst du pro Zelle für 280 Ah . DDP, also Taxes & Shipping door to door  NICHT eingeschlossen.

Mind 4 Stück sind davon notwendig.

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Ich hatte die bei AliExpress gekauft. Versand mit dem Zug über RU und Polen. Da herrschte in der Ukraine bereits einen Monat Krieg. Den Preis gab es auch nur kurz.

Bei AliExpress kaufe ich privat. Alibaba ist mir zu unsicher und kompliziert. Meist stimmen dann die Preise nicht. Wenn dann direkt durch Verbindungen in Taiwan und China.

Grüsse Michael

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Steht völlig außer Frage, dass es diese Angebote gibt.

Bei Aliexpress verkaufen Händler an ein eher privates Publikum.

Alibaba ist eine b2b Handelsplatform, die auch von großen Firmen genutzt wird. Der Preis kommt immer direkt durch Verhandlungen zustande.

Ich wollte mit meinem Post nur aufzeigen, dass auf dem offiziellen Handelsaccount von EVE - einem der großen Hersteller in dem Segment - die Preise für aktuelle Neuware eben in nicht in den von Dir genannten Regionen sind.

Zellen, die deutlich darunter verkauft werden, gibt es natürlich, aber das hat oft Gründe.....

Aber wir driften hier viel zu weit ab.

Zusammenfassend kann man aber sagen, dass

  • für die allerwenigsten ein Selbstbau in Frage kommt.
  • Preise für kommerzielle Batterien mit qualitativ hochwertigen Zellen bei Kapazitäten im Bereich um 200 - 300 Ah nachvollziehbar im 4-stelligen Bereich liegen.
  • sehr günstige Preise für LiFePO4-Batterien Abschläge in der Qualität der Zellen und Ausstattung, sowie Verarbeitung in sich bergen .
LSNM, anerja und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
LSNManerjaMichael_Rcaco60
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